Tesa trotzt dem Markt
- 25.03.2009
- Lieferanten
- Michael Smith
Das Ergebnis auf EBIT Basis lag um 5,7 Prozent unter dem Vorjahreswert und sank damit leicht auf 83 Millionen Euro. „Auch in der durch die Finanzkrise ausgelösten weltweiten Rezession, von der viele unserer Industriekunden betroffen sind, hat sich Tesa besser als der Markt entwickelt“, sagte der Tesa-Vorstandsvorsitzende Thomas Schlegel, auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Ebenfalls auf hohem Niveau blieb der Jahresüberschuss, der mit 53,4 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahresergebnis von 57,6 Millionen Euro liegt. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht auf 56,9 Prozent. „Die finanzielle Basis belegt die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens“, so Schlegel. „Dies gibt uns Kraft und Ausdauer, die gegenwärtige Krise zu überwinden und uns auf die Wiederbelebung der Konjunktur vorzubereiten.“
Auch die geplanten Investitionsvorhaben sollen konsequent fortgesetzt werden. Dazu gehört die Errichtung einer Produktionsanlage mit Reinraumtechnologie im Tesa Werk Hamburg Hausbruch. Auf den Einstieg in den ertragreichen Markt mit arzneimittelhaltigen Pflastern zielte auch der Erwerb der Labtec GmbH im Dezember 2008. „Die Akquisition ist Teil unserer Strategie, im Industriebereich besonders attraktive Zukunftsmärkte zu erschließen“, sagte Schlegel. Weitere Wettbewerbsvorteile sieht das Unternehmen in einer breiten Ausrichtung und der globalen Präsenz. „Dies hilft uns, Phasen der Schwäche in einzelnen Märkten oder Regionen abzufedern.“ Ein weiterer wichtiger Baustein ist zudem die Innovationsrate, die gemessen im Fünfjahreszeitraum bei rund 50 Prozent lag. Dazu Schlegel: „Nahezu die Hälfte unseres Umsatzes erzielen wir mit neuen Produkten, das heißt solchen, die innerhalb der letzten fünf Jahre im Markt eingeführt wurden.“ Dies belege die Innovationskraft des Unternehmens.
Kontakt: www.tesa.de