Schwierige Marktsituation: Clover Imaging stellt Geschäft in Europa ein

Diese Entscheidung sei das Ergebnis einer internen Analyse über die Optimierung der globalen Lieferkette und das Management der Kosten, die mit der Sammlung, Wiederaufbereitung und dem Vertrieb von Imaging-Produkten verbunden sind. „Während die vergangenen zwei Jahre für alle globalen Unternehmen eine schwierige Zeit waren, wurde der europäische Markt besonders hart von Unterbrechungen der Lieferkette und gestiegenen Kosten für Fracht, Material, Arbeit und Versorgungsleistungen getroffen“, teilte das Unternehmen hierzu mit. Diese Dynamik, gepaart mit dem Ausstieg mehrerer strategischer Kunden aus Europa und der Ablehnung des EVAP „Voluntary Agreement“ durch die Europäische Kommission, habe zur Entscheidung von Clover Imaging beigetragen.

Clover Imaging Group werde weiterhin die Märkte in den USA, Kanada und Lateinamerika bedienen. Die Niederlassung von Clover Imaging in Vietnam soll auch weiterhin als Auftragsfertiger für Produktkategorien außerhalb des Imaging-Supplies tätig sein. „Die Kosten für die Sammlung und Aufbereitung der gebrauchten Kartusche sind oft höher als die Kosten für die Herstellung eines neuen Artikels in Asien“, hatte Marc Perry, Managing Director Clover Imaging Group Europe, Anfang des Jahres im Gespräch mit BusinessPartner PBS eingeräumt. Dies sei ein grundlegender Schwachpunkt der Wiederaufbereitung. Daher seien staatliche Programme zur Unterstützung der Sammlung und Aufbereitung gebrauchter Produkte für den Erfolg des CEAP von entscheidender Bedeutung, da Abfallmanagement und Entsorgung enorme Kostenfaktoren in CEAP-Programmen darstellen.

Kontakt: www.cloverimaging.com