PBS-Industrieverbände schließen sich zusammen
- 26.05.2014
- Lieferanten
- Stefan Syndikus
Bei den Frühjahrs-Mitgliederversammlungen hatten Altenaer Kreis (AK) und PBS Industrieverband unabhängig voneinander über eine engere Zusammenarbeit beraten. Die Mitglieder beider Verbände haben ihre Vorstände und ihre Geschäftsführung beauftragt, eine Zusammenführung einzuleiten. Ab sofort können beispielsweise die verantwortlichen Repräsentanten aus den Unternehmen des PBS Industrieverbands am regelmäßigen jährlichen Erfahrungsaustausch der Personal-, IT-, Logistik- und Finanzleiter des Altenaer Kreises teilnehmen.
Die Vorsitzenden von PBS Industrieverband, Horst-Werner Maier-Hunke (Durable), und Altenaer Kreis, Rolf Schifferens (Faber-Castell), und ihre Vorgänger im Ehrenamt seien in den vergangenen Jahren wiederholt aufeinander zugegangen, um die Interessen der Unternehmen ihrer Industrieverbände zu stärken, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung: So wurden die Projekte PBS-Ehrenkodex, Schreibwarenzeichen, PBS-Markenforum und Office Gold Club gemeinsam initiiert. Zuletzt hatten sich die Verbände dafür stark gemacht, dass sich ihre Mitgliedsunternehmen exklusiv auf der Leitmesse Paperworld in Frankfurt am Main erstmals in 2015 in einer eigenen Halle präsentieren.
Ziel eines gemeinsamen Verbandes ist die Bündelung der Interessen der 21 AK-Markenfirmen und der 27 Mitgliedsfirmen des PBS Industrieverbands. Rolf Schifferens, AK-Sprecher und Vertriebsgeschäftsführer von Faber-Castell, erklärt: „Das Branchenumfeld hat sich massiv verändert. Fachhandel und Industrie sind im Umbruch. Auch unsere Industrie muss sich neu aufstellen, damit sie ihr Gewicht in der Branchenöffentlichkeit und ihre Wahrnehmung bei den Endkunden stärkt.“ Horst-Werner Maier-Hunke kommentiert: „Seit 1978 haben wir unter dem Dach des FMI (Fachverband Metallwaren- und verwandte Industrien) in Düsseldorf eine gemeinsame Geschäftsführung. Seit etwa zehn Jahren hat diese die Sacharbeit unserer Verbände kontinuierlich angeglichen. Schon im November in Düsseldorf werden wir erstmals seit Bestehen unserer Verbände mit über 50 Industrieunternehmen am Tisch sein und gemeinsam tagen.“ Dann wollen die Industrieunternehmen über Struktur, Inhalte und Politik des neuen gemeinsamen Verbands entscheiden.