Lexmark geht gegen Produktpiraten vor
- 29.03.2012
- Lieferanten
- Michael Smith
Bei einer Razzia in einem Lagerhaus in der Türkei stellten die Polizei und Lexmark-Ermittler gefälschte Verbrauchsmaterialien mehrerer Druckermarken sicher, darunter auch 1000 gefälschter Einheiten des US-amerikanischen Druckerherstellers.
Diese Razzia sei Teil der kontinuierlichen Bemühungen von Lexmark, gefälschte Druckerverbrauchsmaterialien aus dem Markt zu nehmen und der erfolgreiche Abschluss umfangreicher Untersuchungen eines Tatverdächtigen, der kürzlich vor einem türkischen Gericht wegen Markenrechtsverletzungen angeklagt wurde, teilte das Unternehmen mit.
Im Februar bereits führten Beamte der italienischen Guardia di Finanza eine Razzia in einem Lagerhaus in der Nähe von Mailand durch, bei der fast 40 000 Einheiten gefälschter Lexmark-Verbrauchsmaterialien beschlagnahmt wurden. Der Standort diente dazu, im letzten Produktionsschritt die gefälschten Druckerverbrauchsmaterialien verschiedener Marken neu zu verpacken. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Diese jüngsten Ereignisse zeigen das Ausmaß gefälschter Druckerverbrauchsmaterialien. Ein weiteres Problem sieht man bei Lexmark zudem in der steigenden Zahl nachgebauter Tonerkassetten, die die Patente des Herstellers in zahlreichen Ländern verletzen. In Deutschland und den USA hatte das Unternehmen erst kürzlich erfolgreich gegen Hersteller, Distributoren und Wiederverkäufer solcher Nachbauten geklagt.
Um zusätzliche Informationen vom Handels- und Zubehörmarkt zu erhalten, hat Lexmark die E-Mail-Adresse clone@lexmark.com eingerichtet. An diese Adresse können sich Betroffene wenden, um über Verkäufer, Distributoren und Importeure zu informieren, die mit solchen Produkten handeln.
Kontakt: www.lexmark.de