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Biella Group: weniger Umsatz, mehr Gewinn

Die Biella Group, größter Büroartikelhersteller der Schweiz und bedeutender europäischer Anbieter, konnte 2009 trotz eines rezessions- und währungsbedingten Umsatzrückgangs ihr Ergebnis verbessern.

Der Konzernnettoumsatz sank nach 172,1 Millionen Schweizer Franken (CHF) im Vorjahr auf 148,0 Millionen CHF, das operative Ergebnis stieg um 0,7 Millionen auf 6,4 Millionen CHF. Mehr als ein Drittel des Rückgangs wurde eigenen Angaben zufolge durch Umrechnungseffekte aus den stark abgewerteten Fremdwährungen hervorgerufen. Die verbleibende Abschwächung ist auf die rezessionsbedingt geringere Nachfrage und bewusste Umsatzverzichte aus Risikogründen zurückzuführen. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte insbesondere durch konsequente Kostenanpassungen und die Umstellung auf Direktvertrieb in den kleineren osteuropäischen Ländern um 0,7 auf 6,4 Millionen CHF verbessert werden.

Der Konzerngewinn betrug 6,5 Millionen CHF. Hierin ist nochmals ein steuerlicher Sondereffekt von 0,8 Millionen CHF enthalten. Im Vorjahr fielen noch Aufwendungen von 1,3 Millionen CHF für die Vertriebsumstellung in Osteuropa an. Bereinigt um diese besonderen Aufwendungen und Erträge verbesserte sich das Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Millionen CHF.

Über die letzten beiden Jahre konnte aus den frei gewordenen Mitteln ein Grossteil des laufenden Investitionsprogramms, das die Erweiterung der Produktionskapazitäten und der IT umfasst, finanziert werden.

Aufgrund der Wirtschaftsaussichten rechnet Biella für 2010 bewusst noch nicht mit einem nachhaltig stabilen Aufschwung. Nach Angaben der Gruppe zeigen die ersten Monate des Jahres zwar eine gewisse Nachfragebelebung, diese könne aber noch nicht auf das Gesamtjahr projiziert werden.

Kontakt: www.biella.eu

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