Lyra an Italiener verkauft
- 30.07.2008
- Lieferanten
- red.
Lyra ist eine der ältesten deutschen Firmen, die auf die Herstellung von Blei- und Farbstiften spezialisiert sind. „Als Teil einer weltweit tätigen Unternehmensgruppe können wir auch künftig eine Rolle auf dem internationalen Parkett spielen“, sagt Lyra-Geschäftsführer Andreas Blaul. „Durch den Verkauf an einen strategischen Partner sichern wir langfristig das Bestehen des Unternehmens und der Traditionsmarke.“ Für Fila ist die Übernahme ein wichtiger Meilenstein für weiteres Wachstum. „Dieser Zukauf sichert uns eine etablierte deutsche Traditionsmarke mit starkem Auslandsgeschäft und erlaubt Fila den Zugang zu Märkten wie Deutschland, Skandinavien und Südost Asien in denen wir momentan kaum oder nicht präsent sind“, erklärt Massimo Candela, CEO der Fila-Gruppe.
Der italienische Hersteller Fila mit Firmenzentrale in Pero (Mailand);
vier Produktionswerken in Italien, Frankreich, Mexiko und China und acht Vertriebsniederlassungen (Frankreich, Spanien, Großbritannien, Schweiz, Vereinigte Staaten, Mexiko, Kanada, Argentinien und Chile) ist Spezialist für Schreib- und Zeichengeräten. In Italien und in Europa ist Fila durch die Marken Das, Didò, Giotto, Pongo, Tratto, bekannt. Einen gleichen Bekanntheitsgrad erfahren die Marken Ticonderoga und Prang auf dem nordamerikanischen Markt und die Marken Vinci und Mapita auf dem südamerikanischen Markt. Insgesamt beschäftigt die Gruppe weltweit über 2000 Mitarbeiter. Der Umsatz erreichte im Jahr 2007 etwa 166 Millionen Euro, wovon etwa 30 Prozent auf den italienischen Markt entfallen.
Nach dieser Akquisition belaufen sich die jährlichen Umsätze der Gruppe voraussichtlich auf rund 200 Millionen Euro. In den kommenden zwei Jahren strebt die Gruppe durch die Integration von Lyra und die Nutzung von Synergien deutliche Umsatzzuwächse und eine breite Stärkung der Marke Lyra an. Das Management von Lyra, die Geschäftsprozesse und die deutschen Standorte in Nürnberg und Geußnitz bleiben bestehen.
Kontakt: www.lyra.de