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Printvision ist der "grünste Fachhändler"

Im Rahmen des Zukunftsforums vom Fraunhofer IAO hat Output-Spezialist Kyocera seinen vierten Umweltpreis vergeben. Vor über 120 Gästen zeichnete die Expertenjury nachhaltige Unternehmen in vier Kategorien aus.

„Wir haben es uns mit unserer Entscheidungsfindung nicht leicht gemacht. Alle 15 Finalisten hätten einen Preis verdient gehabt, aber leider kann immer nur einer ganz oben auf dem Treppchen stehen“, erklärte der ehemalige Bundesumweltminister und Juryvorsitzende Prof. Klaus Töpfer.

Nachhaltiges Engagement: Die Preisträger des Kyocera-Umweltpreises 2014
Nachhaltiges Engagement: Die Preisträger des Kyocera-Umweltpreises 2014

In der Kategorie „Arbeits- und Bürowelt“ gewann die österreichische Cree GmbH mit dem Projekt „Life-Cycle-Tower“. Dabei handelt es sich um ein neuartiges, modulares Bausystem für Hochhäuser, das auf der nachwachsenden Ressource Holz basiert. Zwei Bürogebäude hat das Unternehmen bereits in Österreich realisiert.

Den Kyocera-Umweltpreis in der Kategorie „Klima und Energie“ gewann die Younicos AG. Das Unternehmen hatte sich mit einem Batteriekraftwerk beworben, das mit einer Leistung von fünf Megawatt und einer Kapazität von fünf Megawattstunden aufwartet. Das Kraftwerk soll im Primärregel-Leistungsmarkt zur Stabilität der Stromnetze beitragen. Mit dem Projekt soll gezeigt werden, dass Batteriekraftwerke bereits heute sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbar sind und einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.

Die Jenaer Innovative Mobility Automobile GmbH konnte sich mit dem Projekt „Colibri“ in der Kategorie „Mobilität und Verkehr“ durchsetzen. Beim Colibri handelt es sich um ein Ein-Personen-Elektroleichtfahrzeug, das sich durch eine hohe Reichweite sowie sehr gute Fahreigenschaften auszeichnet. Als erstes Fahrzeug dieser Art wird es zudem den Euro-NCAP Crashtest bestehen.

In der Kategorie „Biodiversität, Natur- und Gewässerschutz“ gewann die Interface Deutschland GmbH mit dem Projekt „Net-Works“ das Preisgeld in Höhe von 25 000 Euro. „Net-Works“ wurde ins Leben gerufen, um dem wachsenden Umweltproblem alter ausrangierter Fischernetze in einigen der weltweit ärmsten Küstenregionen zu begegnen. Ziel des Projektes ist es, eine auf der örtlichen Gemeinschaft basierende Lieferkette für ausrangierte Fischernetze aufzubauen. Bis heute wurden auf diese Weise 15 Tonnen Netze gesammelt.

printvision mit "GreenVision"

Einen Sonderpreis für den „Grünsten Fachhändler“ in Höhe von 10 000 Euro gewann überdies das Freisinger Unternehmen printvision AG. Diese realisiert im Rahmen des Projekts „GreenVision“ zahlreiche Maßnahmen zum Umweltschutz. Neben einem energieeffizienten Bürogebäude, das über eine eigene Solaranlage mit einem Produktionsvolumen von 47 000 Kilowattstunden verfügt, achtet printvision auch bei den Themen Fuhrparkmanagement, Büroausstattung und Mitarbeiterengagement auf Klimaneutralität.

von links:  Reinhold Schlierkamp (Geschäftsführer der Kyocera Document Solutions Deutschland), Martin Steyer und Heribert Moosburner (beide printvision) sowie Klaus Töpfer (Juryvorsitzender des Umweltpreises)
von links: Reinhold Schlierkamp (Geschäftsführer der Kyocera Document Solutions Deutschland), Martin Steyer und Heribert Moosburner (beide printvision) sowie Klaus Töpfer (Juryvorsitzender des Umweltpreises)

„Alle Bewerbungen haben gezeigt, dass Nachhaltigkeit ein wesentlicher Innovationstreiber in der deutschen beziehungsweise österreichischen Wirtschaft ist“, sagte Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer von Kyocera Document Solutions Deutschland. Ich freue mich, wenn wir mit dem Kyocera-Umweltpreis im Rahmen unseres eigenen Umweltengagements hier wichtige Impulse setzen und nachhaltige Projekte beziehungsweise Technologien fördern können.“

Kontakt: www.kyocera.de, www.kyocera-umweltpreis.de

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