Herma für Energiemanagement zertifiziert
- 31.10.2013
- Lieferanten
- Stefan Syndikus
Vom TÜV Süd hat das Unternehmen die entsprechende Urkunde erhalten. Die Norm ISO 50001 hat zum Ziel, den Einsatz von Energie zum Beispiel in der Produktion oder zur Beheizung von Firmengebäuden noch effizienter zu gestalten. Damit verpflichtet sich der Selbstklebespezialist unter anderem, an seinen Standorten Filderstadt und Deizisau kontinuierlich den spezifischen Energieverbrauch zu senken, also je Produktionseinheit den Ausstoß klimarelevanter Gase wie Kohlendioxid zu reduzieren. „Die ISO 50001 ist damit für uns eine wichtige Handlungsanweisung, wie wir unternehmensweit Energieflüsse erfassen, dokumentieren und steuern“, betonte Herma-Geschäftsführer Sven Schneller. „Das haben wir auch in der Vergangenheit in weiten Teilen schon getan. Nun handelt es sich jedoch um ein äußerst systematisches und zielgerichtetes Vorgehen, das auch kritische Auditoren von außen überzeugt. Wir sind uns sicher, auf diesem Weg in den kommenden Jahren noch erhebliche zusätzliche Einsparpotenziale ausschöpfen zu können.“
Steigende Rohstoffkosten auffangen
Thomas Baumgärtner, ebenfalls Geschäftsführer der Herma und Leiter des Geschäftsbereichs Haftmaterial, unterstreicht vor allem auch die Transparenz und die Objektivität, die nun geschaffen werden. „Wir schlagen mit dem zertifizierten Energiemanagement dann zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagt er. „Es trägt zum einen dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu optimieren und das Klima zu schützen. Zum anderen sehen wir es selbstverständlich auch als ein Mittel, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Denn die Informationen, die gemäß ISO 50001 generiert werden, liefern uns noch wertvollere Hinweise darauf, wie wir zum Beispiel auch in bestehende Produktionsanlagen investieren können, um die Energieeffizienz zu erhöhen. So sind wir in der Lage, zumindest einen Teil der langfristig natürlich weiter steigenden Rohstoffkosten aufzufangen.“
Kontakt: www.herma.de