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Paketversender GLS erhöht Preise

  • 01.02.2013
  • Monitor
  • Stefan Syndikus

Um durchschnittlich 5,8 Prozent erhöht GLS Germany zum 1. April die Preise für Vertragskunden. Das Unternehmen reagiert damit auf steigende interne Kosten.

Zustellfahrzeug von GLS: Ausgaben für Frachtraum, Energie und Versicherungen treiben die Kosten bei den Paketdienstleistern.
Zustellfahrzeug von GLS: Ausgaben für Frachtraum, Energie und Versicherungen treiben die Kosten bei den Paketdienstleistern.

Mit Wirkung zum 1. April wird GLS Germany die Preise für Vertragskunden im nationalen und internationalen Paketversand um durchschnittlich 5,8 Prozent erhöhen. „Die Kosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen“, sagt Rico Back, CEO der GLS-Gruppe. Das betrifft sowohl die deutlich höheren Personalkosten als auch die Ausgaben für Frachtraum, Energie und Versicherungen. Ein weiterer großer Kostenfaktor stellt die Abfertigung in den Depots und die Zustellung dar. Hier habe GLS investiert, um die Rahmenbedingungen für die Transportunternehmen und deren Fahrer im Nah- und Fernverkehr zu verbessern. „Die Kostensteigerungen lassen sich nicht länger durch Effizienzgewinne kompensieren“, sagt Back. „Wir passen daher die Preise zum 1. April um 5,8 Prozent an.” Die Preise für Privatversender bleiben hingegen unverändert – sowohl in den PaketShops als auch im Online-Versand.

Die massiven Veränderungen bei den so genannten Frachtführern setzt sich damit weiter fort. Im Dezember hatte PBS Deutschland/Alka mitgeteilt, dass man den Vertrag mit GLS gekündigt habe und wieder mit DPD zusammenarbeite (unser Bericht).

Kontakt: www.gls-group.eu

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