Viele Smartphones und Tablets ohne Virenschutz
- 02.02.2015
- Monitor
- red.
Computerspionage, Datenklau und Cyberattacken – das Internet steckt voller Gefahren. Doch wie schützen sich die Deutschen vor den Bedrohungen aus dem Netz? Das wollte das Verbraucherportal Preisvergleich.de genauer wissen und ließ im Dezember 2014 mehr als 2900 Personen zum Thema Internetsicherheit befragen. Dabei zeigte sich, dass ausgerechnet die Smartphone-Besitzer bei der Datensicherheit die größten Risiken eingehen, sind doch dort häufig sensible Daten wie Kontakte, Adressen und Fotos gespeichert. Wie aber schützen die Deutschen ihr Smartphone? Regelmäßige Updates nutzen 48,4 Prozent, eine passwortgeschützte Benutzeranmeldung 48,2 Prozent und ein Antiviren-Programm immerhin 38,8 Prozent. Viele scheuen allerdings kompliziertere Methoden, denn nur 3,7 Prozent der Befragten verwenden etwa die Datenverschlüsselung „TrueCrypt“ auf ihrem Smartphone. Keine Sicherheitsmaßnahmen ergreifen 7,4 Prozent der Befragten.
Das wohl leichteste Ziel für Hacker ist jedoch das Tablet. Hier treffen die Nutzer nur sehr schwache Vorkehrungen, um sich vor Trojanern, Viren und Co. zu schützen. Jeder vierte Tablet-Besitzer (26,4 Prozent) versucht durch regelmäßige Updates sein Betriebssystem gegen Angriffe aus dem Netz aktuell zu halten. Den sicheren Zugriffs- bzw. Passwortschutz nutzen 23,3 Prozent der Befragten. Bei 22,4 Prozent kommt ein Antiviren-Programm zum Einsatz, und eine Firewall haben gerade 16,7 Prozent der Tablet-Benutzer installiert.
Kontakt: www.preisvergleich.de