Aktuelle Personalleiterbefragung: Home-Office spielt in kleinen Firmen kaum eine Rolle
- 02.11.2016
- Monitor
- red.
Darunter wird das Angebot schnell dünner. Nur 44 Prozent der Unternehmen mit zwischen 250 und 499 Beschäftigten ermöglichen es, von zu Hause aus zu arbeiten. Bei Betrieben mit weniger als 50 Angestellten sind es sogar nur 29 Prozent, so das Ergebnis des Randstad-ifo-flexindex. Fast jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) gab an, in den letzten Jahren das Angebot von Home-Office ausgebaut zu haben. Aber auch hier fällt auf, dass große Firmen flexible Arbeitszeitmodelle stärker vorantreiben als kleinere. Häufigstes Argument gegen Home-Office, obwohl es die Tätigkeit erlaubt, waren IT-Sicherheit (31 Prozent) und Datenschutz (25 Prozent). Ebenfalls genannt wurden eine erschwerte Kommunikation (41 Prozent), unklare Arbeitszeitregelungen (22 Prozent) und eine unzureichende IT-Ausstattung (18 Prozent).
Dabei sind flexible Arbeitsmodelle von den Beschäftigten ausdrücklich gewünscht. 68 Prozent der Mitarbeiter in Deutschland würden gerne von zu Hause oder von einem anderen Ort aus arbeiten können – zumindest gelegentlich oder an einer festgelegten Anzahl an Tagen in der Woche, so das Ergebnis der diesjährigen Randstad Award Studie. „Home-Office ist für Arbeitnehmer mittlerweile ein entscheidender Punkt bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Angesichts von Fachkräfteengpässen sollten Firmen aufpassen, dass sie hier den Anschluss nicht verlieren“, so Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland.
Zum Randstad-ifo-flexindex
Der in Zusammenarbeit von Randstad und dem ifo-Institut entwickelte Randstad-ifo-flexindex zeigt die langfristige Bedeutung und Funktion von Flexibilisierung im Personaleinsatz. Dazu werden vierteljährlich mehr als 1000 Personalleiter befragt. Im Rahmen der Sonderfrage des flexindex werden zusätzlich aktuelle Personalthemen aufgegriffen. Mehr Informationen und den kompletten Berichtsband der Studie zum Download gibt es unter www.randstad.de/publikationen.
Kontakt: www.randstad.de