Ausschreibungsgeschäft: Suchmaschine für CPV-Codes überarbeitet
- 03.03.2017
- Monitor
- red.
Die neue Version ermöglicht es nun, den passenden CPV-Code (Common Procurement Vocabulary) auch über verwandte Begriffe zu recherchieren, indem Synonyme oder Keywords – in einem ersten Schritt für eine Auswahl von CPV-Codes – vergeben wurden. So werden den Nutzern bei der Suche nach gängigen Leistungen wie „Notebook“ oder „Trockenbau“ erstmals Vorschläge für CPV-Codes gemacht, die für eine mögliche Klassifizierung der Ausschreibung verwendet werden können, in den vorgenannten Beispielen eben die offiziellen Begriffe „Tragbare Computer“ oder „Gipskartonarbeiten“. Zudem sollen demnächst der innovative Crowdsourcing-Ansatz und eine kollaborative Erweiterung der Synonymen-Datenbank die Suche nach dem richtigen Code für den Milliardenmarkt öffentlicher Aufträge weiter vereinfachen, teilte der Betreiber der Suchmaschine cosinex.de mit. Weitere Hinweise aus den Erläuterungen der EU helfen dabei, die Kategorie im Sinne einer thematischen Abgrenzung besser einzuschätzen.
Alle öffentlichen Aufträge oberhalb bestimmter Schwellenwerte müssen mit dem CPV-Code versehen werden. Die meisten nationalen Plattformen setzen auch unterhalb der Schwellenwerte auf den Code als Suchhilfe. Angesichts knapp 9500 verschiedener Codes und häufig wenig gängiger Begriffe komme es bei einer Vielzahl von Ausschreibungen dazu, dass die Leistungen nicht hinreichend präzise oder sogar falsch codiert werden, heißt es bei cosinex.de.
Kontakt: www.cpvcode.de www.cosinex.de