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„Weihnachtsgeschenk für den Handel“

  • 03.12.2010
  • Monitor
  • Jörg Müllers

Die Geschenkabsichten der Verbraucher in diesem Jahr bezeichnet der Panel Service der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) als „Weihnachtsgeschenk für den Handel“.

Nach Ansicht der Marktforscher wird der Gabentisch in den meisten Haushalten wieder reicher als im Vorjahr gedeckt sein. Denn einerseits könnten die meisten Arbeitnehmer angesichts der guten Konjunktur ohne große Sorgen um den Arbeitsplatz in die Weihnachtsferien gehen, darüber hinaus gebe es vielfach vom Arbeitgeber noch ein Zubrot in Form von Weihnachtsgeld. Das Weihnachtsgeld werde allerdings nur zum Teil für Weihnachtsgeschenke ausgegeben, oft würden auch außergewöhnliche Kosten zum Jahresende (z.B. für Versicherungen) damit bestritten.

Die Summe, die für Geschenke zur Verfügung steht, fällt dabei unterschiedlich aus: Menschen, die in Haushalten mit weniger als 1500 Euro monatlichem Netto leben, planen im Schnitt laut GfK 146 Euro für Geschenke ein; liegt das Einkommen über 3500 Euro netto, steigen die durchschnittlichen Ausgaben für Geschenke auf 366 Euro. Verschieden hohe Geschenke-Budgets gibt es auch in den verschiedenen Altersgruppen. Familien in den mittleren Altersgruppen beschenken Kinder und Eltern bzw. Schwiegereltern; bei den Großeltern kommen noch Enkel, Neffen und Nichten hinzu. Auch wird im Westen mehr Geld für Geschenke ausgegeben als im Osten Deutschlands. Im Durchschnitt sind es in Deutschland 245 Euro pro Haushalt, was hochgerechnet der beachtlichen Summe von rund 14 Milliarden Euro entspricht.

Kontakt: www.gfk.com

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