Handel punktet mit Betriebsklima
- 04.04.2013
- Monitor
- Stefan Syndikus
Neben dem Gehalt rücken bei der Berufswahl vermehrt auch so genannte weiche Faktoren wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Karriereperspektiven als Entscheidungskriterien in den Vordergrund. Vor allem das Thema Arbeitsatmosphäre ist laut der IFH-Personal-Studie sowohl für Absolventen als auch für Schüler bei der Wahl des Arbeitsplatzes besonders relevant. Der Handel als Arbeitgeber schneidet diesbezüglich recht gut ab.
Auch die Daten des Great Place to Work-Instituts, die in die Studie eingeflossen sind, bestätigen, dass der Handel in Sachen Arbeitsatmosphäre und Teamgeist mit Unternehmen außerhalb der Handelsbranche mithalten kann oder teils sogar leicht besser abschneidet. Die Dimension „Teamgeist“ enthält beispielsweise Bewertungen zur Atmosphäre unter den Kollegen oder ein positives Gemeinschaftsgefühl.
„Für den Handel gilt, diese Stärke auch authentisch nach außen zu kommunizieren, um dem oftmals rauen Image vom Handel ein realistischeres, einladenderes Bild entgegenzusetzen“, so Bettina Seul, Bereichsleiterin Forschung & Konzepte am IFH Köln. Zugleich gilt es, die eigene Arbeitsplatzkultur vor dem Hintergrund veränderter beruflicher Entscheidungs- und Bindungskriterien kontinuierlich mitarbeiterorientiert weiterzuentwickeln.
Die IFH-Studie „Arbeitgeber Handel – Fit for Future?!“ in Kooperation mit dem Great Place to Work-Institut gibt Einblicke in das Arbeitgeberimage des Handels aus Sicht von Konsumenten, potenziellen Auszubildenden und Nachwuchsführungskräften sowie anhand der Great Place to Work-Benchmarking-Daten in die tatsächliche Arbeitsplatzattraktivität im Vergleich zu anderen Branchen. Mehr als 20 Best Practice-Beispiele mit Leuchtturmprojekten geben Anregungen für kreative Personalarbeit im Handel. Die Kooperationsstudie „Arbeitgeber Handel – Fit for Future?!“ vom IFH Köln und Great Place to Work umfasst 90 Seiten mit 55 Abbildungen und ist über den Shop des IFH Köln zu beziehen.
Kontakt: www.ifhkoeln.de