Berlin Spitze im Markt für Büroprodukte
- 06.08.2008
- Monitor
- red.
Insgesamt decken nur 82 deutsche Gemeinden die Hälfte des gesamten Marktpotenzials ab. Die Hauptstadt belegt dabei mit rund 4,5 Prozent den Spitzenplatz. Allgemein stellen vor allem die Ballungsräume als Zentren wirtschaftlicher Aktivität den Löwenanteil am Büroartikelmarkt. Dies erklärt sich laut den Marktforschern durch die Tatsache, dass das Potenzial bezogen auf die im Gebiet vorhandenen Arbeitsplätze anteilig als Wert am Gesamtmarkt ausgewiesen wird. Am Ende der Rangliste der Stadt- und Landkreise steht die sächsische Stadt Hoyerswerda mit einem verschwindend geringen Anteil von 0,03 Prozent. Wie ungleichgewichtig der Büroartikelmarkt aufgeteilt ist, zeigt ein weiterer Vergleich: In nur 82 der 12 323 Gemeinden steckt über die Hälfte des Potenzials im deutschen Büroartikelmarkt.
Betrachtet man die Potenziale für die verschiedenen untersuchten Produktgruppen ist eine ähnlich ungleiche Verteilung zu beobachten. Aufgrund der puren Größe der Hauptstadt belegt Berlin jedoch in allen Teilmärkten ebenfalls den 1. Platz. Die hauptstädtischen Büros zeigen sich dabei vor allem in der Kategorie Projektoren und Beamer affin, wohingegen im Bereich Software weniger investiert wird. Ein ähnliches Verhalten ist auch in der bayerischen Landeshauptstadt München (Gesamtpotenzial 3,8 Prozent) zu beobachten. Büros im Landkreis München – der insgesamt ebenfalls ein beachtliches Niveau von zirka 1 Prozent des Gesamtmarktes erreicht – investieren den Zahlen zufolge hingegen zukünftig eher in Tele-/Mobilkommunikationsausrüstung.
Basis der Berechnung sind sowohl Informationen von Fachverbänden als auch Daten der amtlichen und gewerblichen regionalen Statistik. Die GfK Potenziale für Büroausstattung stellen eine entscheidende Arbeitsgrundlage für die Außendienststeuerung von Unternehmen dar, die ihrerseits Produkte für Büroausstattung herstellen, warten oder liefern. Die GfK Potenziale für Büroausstattung werden bis auf Postleitzahlebene 5 und Gemeindeebene für alle Regionen als Promillewert ausgewiesen.
Kontakt: www.gfk-geomarketing.de