Aktuelle Studie: Konjunktur im deutschen Büromöbel-Markt
- 07.04.2016
- Monitor
- red.
Damit stieg die durchschnittliche Pro-Kopf-Ausgabe für Büromöbel im Jahr 2015 das dritte Mal in Folge: 30,64 Euro gaben die Bundesbürger in diesem Jahr dafür aus. In der jetzt erschienenen Studie „Branchen-Spiegel Büromöbel 2016“ von Marketmedia24 wird weiter konkretisiert: „Alle Teilmärkte konnten zulegen: Regale um 5,7 Prozent, Büroschränke um 5,6 Prozent, Beistelltische um 3,6 Prozent, Drehstühle um 3,1 Prozent und Schreibtische um 2,9 Prozent“, so Karl Oerder, Marktforschungsleiter von Marketmedia24.
Hintergrund der positiven Entwicklung sind vor allem die veränderten Anforderungen der Arbeitswelt. Besonders auffallend sei, dass auch der Mittelstand verstärkt in die Aufwertung von Büroräumen investiere. Zudem treiben die Zahl der Selbständigen – 2015 waren das über vier Millionen in Deutschland – sowie die haupt- und nebenamtlichen Home-Office-Arbeitsplätze die Nachfrage. Zum Beispiel sitzen laut Umfragen noch 22 Prozent aller Heimarbeiter am Ess- oder Küchentisch.
Bei den Vertriebswegen taxiert Marketmedia 24 den Online-Anteil auf 15 Prozent. Der beratungsorientierte Fachhandel habe dennoch weiter gute Karten: „Das liegt an der Komplexität des Planungsthemas, das vom individualisierbaren Einzelmöbel über Raumlösungen, technische und organisatorische Bürokommunikation bis hin zur Akustik, Licht- und Luftsteuerung reicht“, heißt es in der Studie.
Kontakt: www.marketmedia24.de