Wofür haben die Deutschen wie viel Kaufkraft?
- 07.10.2010
- Monitor
- Michael Smith
Die GfK Kaufkraft für den Einzelhandel beschreibt das Ausgabepotenzial der Verbraucher im stationären Einzelhandel und im Versandhandel. Laut der neu aktualisierten Studie für das Jahr 2010 von GfK GeoMarketing beträgt die Einzelhandelskaufkraft 2010 in Deutschland pro Kopf 5088 Euro. Diese Summe wurde in der Studie „GfK Kaufkraft für Sortimente im Einzelhandel 2010“ aufgeschlüsselt für 17 Sortiments-Obergruppen und insgesamt rund 60 Einzelsortimente.
Simone Baecker-Neuchl, Leiterin der Abteilung Market Data & Research bei GfK GeoMarketing, erläutert: „Das Augenmerk unserer Studien ist die regionale Ausweisung von Konsumpotenzialen, von Bundesländern bis hin zu Postleitzahlregionen. Für Unternehmen des Einzelhandels ist es unverzichtbar, diese regionalen Unterschiede zu kennen und so die Sortiments- und Vertriebsplanung entsprechend am regional tatsächlich vorhandenen Bedarf auszurichten.“
Wie die Studie zeigt, sind die regionalen Präferenzen unterschiedlich verteilt. Beispielsweise hat der durchschnittliche Hamburger mit 121 Euro 41 Prozent mehr Kaufkraft für das Sortiment Foto und Optik als der durchschnittliche Thüringer mit 86 Euro. In den Bundesländern Hamburg, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern sowie in Berlin haben die Menschen eine fünf bis elf Prozent höhere Kaufkraft für Bücher und Schreibwaren als der Bundesdurchschnitt. Dank ihrer Einwohnerstärke sind somit die Metropolen Berlin, Hamburg und München die nach Sortimentskaufkraft führenden Potenzialregionen für Bücher und Schreibwaren – mit einem Gesamtkaufkraftpotenzial von 737, 400 beziehungsweise 369 Millionen Euro.
Kontakt: www.gfk-geomarketing.de