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GfK-Studie „Einzelhandelskaufkraft 2011“

Laut einer aktuellen Studie von GfK GeoMarketing existieren in Deutschland deutliche regionale Unterschiede in der Einzelhandelskaufkraft der Menschen.

Die Spannbreite der pro Kopf zur Verfügung stehenden Mittel für den Einzelhandel reicht von knapp 6900 Euro im Hochtaunuskreis bis rund 4240 Euro im Kreis Uecker-Randow. Rund 27 Prozent ihrer gesamten Kaufkraft geben die Deutschen im Einzelhandel aus. Dies entspricht durchschnittlich einer Summe von 5329 Euro pro Person. Laut Prognose von GfK GeoMarketing fließen dem deutschen Einzelhandel in diesem Jahr nominal insgesamt gut 400 Milliarden Euro Umsatz zu.

Die GfK Einzelhandelskaufkraft zeigt das Konsumpotenzial im klassischen Einzelhandel und Versandhandel für alle Regionen Deutschlands, von der Bundeslandebene über Kreise bis hin zu Gemeinden. Einwohner, die über ein hohes Einkommen verfügen, geben allerdings nicht zwangsläufig mehr Geld im Einzelhandel aus als Einwohner mit einer geringeren Kaufkraft. Ein über-durchschnittliches Einkommen kann auch in hohe Mieten, Immobilien oder Luxusgüter fließen. In die aktuelle Top 10-Liga der Einzelhandelskaufkraft pro Einwohner fallen Kreise, die auch bei der allgemeinen Kaufkraft ganz vorn liegen. Die Reihenfolge unterscheidet sich nur leicht. So rückt etwa der Stadtkreis München auf Rang zwei, bei der allgemeinen Kaufkraft liegt dieser auf Rang fünf. Der Stadtkreis Düsseldorf schafft den Sprung in die Top 10, im Gesamtkaufkraftranking erreicht dieser hingegen nur Platz zwölf. Baden-Baden verfehlt die Top 10 knapp und landet auf dem elften Rang (Platz 18 im allgemeinen Kaufkraftranking).

Kontakt: www.gfk-geomarketing.de

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