100 Firmen auf Erfolgskurs
- 09.06.2011
- Monitor
- Stefan Syndikus
Die „Top 100“-Unternehmen 2011 sind Überflieger, wenn es um Export- und Wachstumswerte geht. Dies zeigen die Unternehmensvergleichsstudie, welche jährlich die Innovationskraft deutscher Mittelständler untersucht und die 100 Besten mit dem gleichnamigen Gütsiegel auszeichnet. Am 30. Juni gibt Mentor Lothar Späth die Namen bekannt.
Die Studie belegt: Der Umsatzanteil von Innovationen und innovativen Verbesserungen aus den vergangenen drei Jahren beträgt bei den „Top 100“ 48,7 Prozent - bei durchschnittlichen KMU sind es gerade einmal 6,7 Prozent. 88 der Preisträger sind in den vergangenen drei Jahren schneller gewachsen als der Branchendurchschnitt. Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien, der die Studie seit acht Jahren leitet, ist sich sicher, dass diese Werte auch international herausragen. Der Grund für diesen Erfolg: Die Firmen investieren viel in ihre Innovationstätigkeit. 77,8 Prozent bauen diese in den kommenden zwölf Monaten aus. Alle anderen machen weiter wie bisher, keiner verringert sie. Für den Ausbau stellen 53,6 Prozent zusätzliches Personal für Forschung und Entwicklung ein. 44,6 Prozent beschleunigen die Markteinführung bereits entwickelter Produkte und 48,2 Prozent verstärken ihre Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten. Die „Top 100“ reinvestieren im Schnitt 14 Prozent ihres Umsatzes in Innovationen. Bei durchschnittlichen KMU sind das nur 1,5 Prozent.
Ein weiterer zentraler Untersuchungspunkt Frankes und seines Teams ist das Innovationsklima: Mehr als drei Viertel der Mitarbeiter haben Freiräume für das Entwickeln eigener Ideen. „Denn“, das sagt der Geschäftsführer einer der zukünftigen Preisträger, „am kreativsten sind wir außerhalb des operativen Tagesgeschäfts. Wie wir gute Ideen strategisch planen, steuern und überwachen, das macht den Unterschied.“
Die gesamte Studie mit Grafiken stehen zum kostenlosen Download unter top100.de/studie2011 zur Verfügung.