Druckermarkt in Westeuropa bleibt stabil
- 10.11.2014
- Monitor
- Michael Smith
Mit einem Gesamtvolumen von 5,78 Millionen Einheiten verzeichnete der Markt ein Wachstum von 118 000 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr. Rund 80,8 Prozent davon sind Multifunktionsgeräte, die um 2,8 Prozent zulegen konnten. Die Anzahl der verkauften Drucker hingegen sank um 1,2 Prozent. A4-Drucker bleiben dennoch das größte Segment, auch wenn das Wachstum vor allem aus dem Farb-MFP-Segment getrieben wurde. Während sich der Lasermarkt stabil zeigte, setzte der Inkjet-Markt seinen Wachstumskurs fort. Zwar sank hier die Nachfrage aus dem B2C-Umfeld, starke Wachstumsimpulse gab es jedoch aus dem Business-Inkjet-Segment.
„Der Gesamtmarkt stieg zum sechsten Quartal in Folge. Auch wenn dieses Wachstum nicht im zweistelligen Bereich lag, ist viel Positives zu erkennen. Es gibt mehrere Wachstumsmärkte wie Business-Inkjets und Farblaser, die für viele Anbieter, die ihre Geschäftsmodelle an veränderte Kundenanforderungen anzupassen, in den Fokus gerückt sind", sagte Program Director der Western European Imaging Hardware Devices and Document Solutions Group bei IDC.
Deutscher Markt wächst überdurchschnittlich
Der deutsche Markt wuchs im dritten Quartal 2014 um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt damit über dem Durchschnitt in Westeuropa. Mit einem Wachstum von 19,8 Prozent legte dabei vor allem der Markt für Business-Inkjet-Systeme zu. B2C-Tintenstrahldrucker erreichten im Vergleich zum Vorjahr nur ein Wachstum von 1,8 Prozent. Auch der Lasermarkt in Deutschland verzeichnete Wachstum, was daran lag, dass monochrome Systeme entgegen dem Trend zulegen konnten. Wachstum verzeichneten auch monochrome Drucker und MFP-Produkte. Während der Markt für Farb-MFPs weitestgehend stabil blieb, mussten Farb-Drucker jedoch einen deutlichen Rückgang hinnehmen.
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