Negativpreis "Plagiarius 2008" vergeben
- 11.02.2008
- Monitor
- red.
Fälschung oder Original? Auf den ersten Blick oft kaum zu erkennen: Staedtler-Schreibgeräte-Sortiment, jeweils links das Original, rechts das Plagiat (Bild Aktion Plagiarius e.V.)Kopiert wurde beispielsweise der Raumteiler „Fusion“ des Erbacher Designprodukteherstellers Koziol (Plagiat: Vertrieb: Art Expo Laden GmbH, Frankfurt); der Bürostuhl „G02“ im Original von der Sitag AG, Sennwald, Schweiz. Das Plagiat stammt aus der Volksrepublik China von Bosen Office Furniture Factory, Guangdong. Auch ein komplettes Sortiment des Nürnberger Schreibgeräteherstellers Staedtler Mars fand Nachahmer in der Volksrepublik China, die Plagiate stammen von Zhaoqing STA Stationery Co., Ltd., Guangdong. Der gefürchtete Negativpreis wird jährlich an besonders dreiste Nachahmer verliehen. Ziel der Aktion Plagiarius ist es, Hersteller und Händler, aber auch Politiker, den Gesetzgeber und die Konsumenten in Form von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Beratung sowie weltweiten Ausstellungen und Vorträgen praxisnah über Ausmaß, Schäden und Gefahren von Plagiaten und Fälschungen aufzuklären.Erstmals seit Bestehen des Plagiarius (1977) wurde auch eine „Ehrennadel für Plagiatsbekämpfung" vergeben. Sie ging an Zollbetriebsinspektorin Silke Langebartels vom Zollamt Frankfurt a.M. – Osthafen, Arbeitsgebiet Messe.
Kontakt: www.plagiarius.de