Deutsche IKT-Wirtschaft beschleunigt das Wachstum
- 11.07.2007
- Monitor
- red.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien wirken damit als Wachstumsbeschleuniger für viele Branchen aus, so die Studie, die von Joachim Wuermeling, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und TNS Infratest vorgestellt wurde.
Bei der Vorstellung in Berlin hab Wuermeling die Bedeutung der Studie als wichtige Informationsquelle für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft hervor."Das Projekt Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft ist ein wichtiger Kompass für den nationalen IT-Gipfel. Die heute vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass Deutschlands IKT-Wirtschaft gut aufgestellt ist. Der gute Benchmark belegt dies ganz klar." "Handlungsbedarf für Politik und Wirtschaft sehe ich allerdings noch bei den Investitionen und der Beschäftigungsquote im Informations- und Kommunikationssektor", so Wuermeling weiter.
Die Studie, die den Entwicklungsstand der deutschen Informations- und Kommunikationswirtschaft untersucht, wird von TNS Infratest im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführt.Die bereits seit 2000 durchgeführte Studie hat in diesem Jahr erstmals den Reifegrad der deutschen IKT-Wirtschaft auf der Basis von dreißig ausgewählten Kernindikatoren im Vergleich zur durchschnittlichen Leistungsfähigkeit der europäischen IKT-Wirtschaft gemessen. Der so ermittelte "ePerformance Gesamtindex" für die deutsche Informations- und Kommunikationswirtschaft ist danach 2006 um elf Prozent und somit um 319 Punkte auf 3.233 Punkte gestiegen. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Informationswirtschaft im innereuropäischen Vergleich hat sich damit deutlich verbessert und liegt über dem europäischen Durchschnitt von 3000 Punkten.
Unter den dreißig Kernindikatoren ist vor allen die Entwicklung beim Pro-Kopf-Umsatz im E-Commerce bemerkenswert. Dieser ist in Deutschland 2006 gegenüber dem Vorjahr um über 80 Prozent gestiegen. Er liegt damit 19 Prozent über dem westeuropäischen Durchschnitt. Für das laufende Jahr wird nochmals eine Steigerung von weit über 80 Prozent prognostiziert.
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