Etira: „Positives Signal für die Branche“
- 11.12.2013
- Monitor
- Stefan Syndikus
Der Generalsekretär des Verbandes, Vincent van Dijk, sagte gegenüber BusinessPartner PBS: „Wir begrüßen diese Aktivitäten und unterstützen die Originalhersteller bei ihrem Kampf gegen illegale Toner und Inkjetkartuschen – etwa, in dem unsere Mitgliedsunternehmen beobachtete Patentrechtsverstöße an unseren Verband oder an die OEMs direkt melden.“ Die einstweiligen Verfügungen von Samsung gegen Händler in Deutschland sind dabei Teil von mehreren Klagen, welche die OEM-Hersteller in verschiedenen europäischen Ländern gegen die so genannten Clones angestrengt haben. In Spanien und Polen beispielsweise hätten diese rechtlichen Schritte – in diesem Falle von HP – auch schon zu einem signifikanten Rückgang der verkauften illegalen Clones und Bestrafungen mehrerer Händler geführt, so van Dijk.
Für das kommende Jahr rechnet der Etira-Generalsekretär aufgrund der messbaren Erfolge mit weiteren Anstrengungen der OEM-Hersteller, die Flut von Clones in Europa einzudämmen. Aufgrund der Klagen werde langfristig auch der Marktanteil der patentrechtsverletzenden Produkte wieder zurückgehen. Das Geschäft mit diesen illegalen Produkten sei auf Dauer nicht tragfähig, betonte van Dijk: die schwache Marge, Ärger mit der Qualität, die Umweltfeindlichkeit, weil es für die Clones keine Entsorgung gibt, und die hohe Reklamationsquote schadeten dem Händler, dem Endkunden, aber auch der Recyclingbranche insgesamt sowie letztendlich auch den OEM-Herstellern.
Kontakt: www.etira.org