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Deutsche Post: E-Postbrief statt De-Mail

  • 12.04.2013
  • Monitor
  • Stefan Syndikus

Der E-Postbrief der Deutschen Post gewinnt allmählich mehr Kunden. Das Unternehmen will in diesem Jahr die Schwelle von 100 Millionen Euro Umsatz überschreiten.

Lichtinstallation am Post Tower zur Feier des millionsten E-Postbrief-Kunden.
Lichtinstallation am Post Tower zur Feier des millionsten E-Postbrief-Kunden.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Freitag meldet, entspricht dies dem Fünffachen des Umsatzes im vergangenen Jahr. Viele Großkunden hätten vorsichtig begonnen und das System zunächst getestet, zitiert die Zeitung Ralph Wiegand, den Vorstand für den E-Postbrief, jetzt werde mehr und mehr Sendungsvolumen auf die Plattform gegeben. Zusätzliche Nachfrage komme von vielen kleinen Gewerbekunden. Im Jahr 2010 hatte die Deutsche Post den E-Postbrief vorgestellt. Für den Empfang von E-Postbriefen haben sich bislang deutschlandweit etwa eine Millionen Menschen registriert, obwohl nur ein Bruchteil von ihnen das System auch wirklich einsetzt.

Das Konkurrenzsystem De-Mail will die Deutsche Post nach Aussage von Wiegand gegenüber der FAZ vorerst nicht weiter verfolgen. Mit dem E-Postbrief setzt die Deutsche Post auf sein eigenes System für den digitalen Versand von Post. Stark ausbauen will die Deutsche Post in Zukunft das Geschäft mit Zusatzleistungen und Services rund um den E-Postbrief. Auf der CeBIT hatte das Unternehmen dazu neue Lösungen vorgestellt, etwa E-Postbusiness Connect, eine technische Schnittstelle, die es Firmen erlaubt, E-Postbriefe aus der gewohnten Softwareumgebung heraus zu versenden oder die E-Postbusiness Box, die es ermöglichen soll, Einzel- oder Serienbriefe aber auch Massendrucksachen einfach und sicher als E-Postbrief zu versenden.

Kontakt: www.epost.de; www.deutschepost.de/de/geschaeftskunden.html

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