Zahl der ABC-Schützen weiter rückläufig
- 12.11.2010
- Monitor
- Michael Smith
Während in den neuen Ländern einschließlich Berlin die Zahl der Einschulungen um zwei Prozent gestiegen ist, nahm sie im früheren Bundesgebiet um zwei Prozent ab. Den stärksten Anstieg gab es mit einem Plus von 4,8 Prozent in Sachsen, den deutlichsten Rückgang in Bayern, wo rund 4,3 Prozent weniger Kinder eingeschult wurden.
Im Vergleich zum Jahr 2000 nahm die Zahl der Schulanfänger in Deutschland um 11,6 Prozent ab. Hintergrund hierfür sind demografische Entwicklungen: Ende 1999 lag die Zahl der Fünf- bis Sechsjährigen in Deutschland bei 782 800, Ende 2009 bei nur noch 707 700. Auch hier zeigen sich regionale Unterschiede. Während die Zahl der Kinder im einschulungsrelevanten Alter im früheren Bundesgebiet zwischen Ende 1999 und Ende 2009 um 14,8 Prozent gesunken ist, stieg sie in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin um 25,5 Prozent. Das führte dazu, dass im Jahr 2010 im früheren Bundesgebiet 16,4 Prozent weniger ABC-Schützen eingeschult wurden als im Jahr 2000, in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin 20,5 Prozent mehr.
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