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Studie „Mobile Kommunikation 2016“: Mobiles Internet wird zum Alltag

Immer breitere Bevölkerungsschichten nutzen das mobile Internet. Für jeden Fünften (22 Prozent) ist der Alltag ohne ortsunabhängige digitale Kommunikation nicht mehr denkbar.

Das zeigt die zum dritten Mal seit 2012 durchgeführte Studie „Mobile Kommunikation 2016“. Der GfK Verein hat dafür mehr als 11.000 Menschen in acht EU-Ländern sowie Verbraucher aus Russland und den USA befragt. Auch wer bislang eher pragmatisch eingestellt war, entdeckt mittlerweile das mobile Web: 34 Prozent sind zumindest „semi-connected“, für sie ist mobile Vernetzung fester Bestandteil der Organisation ihres Alltags (2014: 28 Prozent). Die wachsende Bedeutung mobiler Kommunikation spiegelt sich auch im Zuwachs der mobilen Endgeräte wider. 61 Prozent der Bevölkerung nutzen ein Smartphone, das sind 21 Prozentpunkte mehr als 2014, entsprechend geht der Anteil „normaler“ Handys zurück.

Der GfK Verein ist außerdem der Frage nachgegangen, welche mobilen Dienste die Menschen besonders intensiv nutzen. Für 42 Prozent der Befragten ist es sehr wichtig, mit mobilen Endgeräten von überall auf Daten, Bilder oder Musik zugreifen zu können. 38 Prozent nutzen Smartphone-Apps wie den Terminkalender mittlerweile für die Organisation ihres täglichen Lebens. Von den Internetnutzern informiert sich nahezu jeder Zweite (45 Prozent) fast nur noch mit einem mobilen Gerät über das Weltgeschehen. Gesundheits-Apps halten 39 Prozent der Smartphone-User für eine gute Unterstützung einer gesunden Lebensweise. 27 Prozent vergleichen beim Einkauf im Geschäft die Preise mit ihrem Smartphone.

Kontakt: www.gfk-verein.org 

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