IT-Industrie: Japan wird Partnerland der CeBIT 2017
- 13.07.2016
- Monitor
- red.
Beim Deutschland-Besuch von Premierminister Shinzō Abe im vergangenen Mai in Berlin hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel Japan eingeladen, Partnerland der CeBIT zu werden. Abe erklärte daraufhin, Japan nehme die Einladung gern an.
„Japan ist für Deutschland einer der wichtigsten Wirtschafts- und Handelspartner in Asien. Wir sind stolz, dass wir mit der CeBIT diese intensiven Beziehungen weiter ausbauen können. Auch Japan setzt mit der CeBIT-Partnerschaft ein deutliches Zeichen“, sagt Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG. „Japan und Deutschland sind beide stark exportorientiert, mit wichtigen Anbietern in vielen Branchen. Ich bin mir sicher, die ausstellenden Unternehmen werden viele bahnbrechende Innovationen mit nach Hannover bringen.“
Die Partnerlandbeteiligung Japans werde der Innovationsdynamik in anderen Branchen spürbare Impulse geben, ergänzt Frese. Die IT-Industrie gelte als Treiber und Wegbereiter für Ideen und Entwicklungen der Anwenderbranchen in Zeiten der digitalen Transformation.
„Japan ist ein Mutterland digitaler Technologien und verfügt über hoch innovative Industrien. Das Land zeichnet sich auch durch eine Gesellschaft aus, die offen für Innovationen ist und in der die Menschen mit Begeisterung neue Technologien nutzen. Japan ist zudem ein interessanter Handelspartner für die deutschen ITK-Unternehmen“, sagt Bitkom-Präsident Thorsten Dirks.
Nach Angaben des Bitkom wurden im vergangenen Jahr ITK-Produkte im Wert von 1,3 Milliarden Euro aus Japan nach Deutschland importiert – ein Anstieg um gut 19 Prozent. Nach Japan wurden Waren im Wert von 270 Millionen Euro ausgeführt – ebenfalls ein Plus von rund 15 Prozent.
Kontakt: www.cebit.de, www.bitkom.org