"Toner"-Pilotstudie erschienen
- 14.01.2008
- Monitor
- Werner Stark
Es gebe allerdings wenige, besonders empfindliche Menschen, die auf das Partikelgemisch in der Abluft der Geräte mit gesundheitlichen Problemen reagierten, so BfR-Sprecherin Irene Lukassowitz. Die zuvor verdächtigten Tonerpartikel seien aber offensichtlich nicht der Grund. Durch den Betrieb der Geräte steigt die Konzentration von Feinstäuben in vielen Büroräumen messbar an. Dies sei "schon unter quantitativen Aspekten als hygienisch, wenn nicht gar gesundheitlich bedenklich" zu werten, heißt es in der Studie, die von der Universität Gießen erstellt wurde. Die Feinstäube kämen als Ursache für gesundheitliche Irritationen allerdings nur bei besonders empfindlichen Menschen infrage.
Für die Studie maßen die Forscher zwischen Januar und Oktober 2006 in 63 Büroräumen die Raumluft und untersuchten 69 Menschen, die dort arbeiteten. Der Streit um die Rolle der Toner in der Büroluft ist schon seit Jahren im Gange. Der jetzt erschienene Abschlussbericht der Studie ist im Internet nachzulesen.
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