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Werbeartikelmesse PSI: Gemischtes Fazit

Die Veranstalter der diesjährigen Werbeartikelmesse PSI ziehen ein gemischtes Fazit: Unterschiedlicher und uneinheitlicher könnte die Branchenkonjunktur und Stimmung der Werbeartikelwirtschaft kaum sein, so heißt es.

Die konjunkturellen Einbrüche in Südeuropa strahlen verstärkt auf die gesamteuropäische Werbeartikelwirtschaft ab. Auch der deutschsprachige Markt stagniert. Wachstumsimpulse gehen lediglich punktuell von den USA und dem Mittleren Osten aus. Die Messe konnte mit 13 772 Besuchern (Vorjahr 16.167) und 963 Ausstellern (993) nicht die Vorjahreszahl erreichen. Zuwächse verzeichnete die diesjährige PSI allerdings bei der Zahl der Besucher aus dem Mittleren Osten und den USA: Über elf Prozent der Auslandsbesucher waren Interkontinentalbesucher.

Als weitgehend stabil erweist sich der deutsche Markt. Insgesamt 3,47 Mrd. Euro (Vorjahr 3,46 Mrd.) gaben Werbetreibende in Deutschland im vergangenen Jahr für Werbeartikel aus. So das Ergebnis des Branchenmonitors 2013, der von Patrick Politze, dem Vorsitzenden des Gesamtverbands der Werbeartikelwirtschaft (GWW), auf der Eröffnungsveranstaltung vorgestellt wurde. Damit rangieren die Ausgaben für Werbeartikel noch vor denen für Radio-Spots oder der Onlinewerbung als dritter Größe im Werbemarkt.

Entsprechend freundlicher, wenn auch nicht entspannt, ist das Bild, das sich hier beim nationalen PSI-Konjunkturindex ergibt: Fast 45 Prozent der befragten Werbeartikelhändler aus Deutschland rechnen mit einer weiteren Belebung des Marktes, weitere 31 Prozent gehen von einer zumindest gleichbleibenden Marktsituation aus; nur 13 Prozent erwarten mittelfristig eine Eintrübung des Geschäftsverlaufs. Das wirkte sich positiv auf das Orderverhalten aus, das im Inland deutlich stärker ausgeprägt war als im europäischen Durchschnitt. Die 52. PSI findet vom 8. bis 10. Januar 2014 in Düsseldorf statt.

Kontakt: www.psi-network.de

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