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IFH-Studie: PBS-Umsätze mit 5,5 Prozent im Minus

  • 14.03.2013
  • Monitor
  • Stefan Syndikus

Die IFH Retail Consultants haben erneut Zahlen zur Entwicklung der PBS-Branche veröffentlicht. In einer Studie beziffern sie das Minus im Jahresvergleich auf -5,5 Prozent.

Der deutsche Markt für Papier, Büro- und Schreibmaterialien hat 2012 einen Rückschlag hinnehmen müssen und verzeichnete ein Umsatzminus von 5,5 Prozent, so das Ergebnis der aktuellen Studie IFH-Branchenfokus PBS. Damit erreicht das Marktvolumen 13,2 Milliarden Euro und fällt deutlich unter die 14 Milliarden-Euro-Schwelle aus dem Vorjahr. Obwohl die Branche damit noch deutlich über dem Tiefpunkt des Krisenjahres 2009 liegt, scheint sich der Negativtrend fortzuschreiben. „Der Markt bekommt momentan den Trend zu materialsparenden Rationalisierungsbemühungen zu spüren. Der krisenbedingte Nachholbedarf ist zwischenzeitlich aufgebraucht – das Sparen geht weiter“, so Uwe Krüger, Autor der Studie, zur aktuellen Marktsituation.

Ein Blick auf die unterschiedlichen Warengruppen zeigt: Besonders Büropapier musste Einbußen verkraften. Hier setzt die Branche aktuell 6,5 Milliarden Euro um – ganze sieben Prozent weniger als noch im Jahr 2011. Nach dem Umsatzeinbruch 2009 hatte sich der PBS-Markt zunächst wieder erholt. „Aktuell haben wir es mit einer ruhigeren Entwicklung auf einem niedrigerem Umsatzniveau zu tun. Obwohl sich die deutsche Wirtschaft in recht robuster Verfassung zeigt, wird der PBS-Markt nicht weiter beflügelt“, so Krüger weiter. Darüber hinaus setze sich der Konsolidierungstrend fort.

Kontakt: www.ifhkoeln.de

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