Mehr Falschgeld im Umlauf
- 15.01.2008
- Monitor
- Jörg Müllers
Am häufigsten gefälscht wird nach wie vor der 50-Euro-Schein, gefolgt von den 100- und 200-Euro-Noten. Auf das Gesamtjahr gerechnet konnte die Bundesbank mit rund 40 000 registrierten Blüten allerdings einen spürbaren Rückgang bei der Verbreitung von gefälschten Banknoten feststellen.
Weniger erfreulich ist die Entwicklung dagegen bei den Münzfälschungen: Die Bundesbank verzeichnete mit gut 82 000 falschen Münzen das höchste Falschmünzaufkommen seit Einführung des Euro.
Während sich die Fälschungen von Banknoten bei sorgfältiger Prüfung in aller Regel eindeutig erkennen lassen, sind Euro-Falschmünzen visuell nur schwer von echten Münzen zu unterscheiden. Die Bundesbank bietet daher unter anderem für den Einzelhandel kostenlose Schulungen an. Zudem können Informationsmaterialien wie Broschüren, CD-Roms und Postern können zudem bei der Falschgeldstelle der Bundesbank bestellt werden.
Kontakt: www.bundesbank.de