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Papierindustrie im Strukturwandel

  • 15.02.2013
  • Monitor
  • Stefan Syndikus

Die Papierindustrie befindet sich in einem Strukturwandel. Die Hersteller versuchen den starken Rückgang bei den grafischen Papieren mit Wachstum bei Verpackungs- und Hygienepapieren zu kompensieren.

Grafische Papiere werden immer weniger nachgefragt.
Grafische Papiere werden immer weniger nachgefragt.

Dabei führt ein verändertes Mediennutzungsverhalten zu einem spürbaren Nachfragerückgang bei den grafischen Papieren, erklärte der Verband Deutscher Papierfabriken auf seiner Jahrespressekonferenz. Entsprechend ging die Produktion in diesem Bereich 2012 um 4,7 Prozent zurück; allein beim Zeitungsdruck war es ein Minus von neun Prozent. Einen Produktionszuwachs verzeichneten hingegen die Verpackungspapiere mit einem Plus von 2,9, Hygienepapiere mit einem Plus von 1,6 und technische und Spezialpapiere mit einem Plus von 1,9 Prozent. Der Umsatz der Branche war 2012 mit -4,8 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro deutlich rückläufig. Allerdings hat sich die Ertragslage im Branchenschnitt gegenüber 2011 verbessert. Binnenmarkt und Exportmärkte entwickelten sich auseinander: Während der Auslandsabsatz der deutschen Papierindustrie um 1,6 Prozent zulegte, ging der Inlandsabsatz um 2,2 Prozent zurück.

Kontakt: www.vdp-online.de

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