GfK: Magneten für Kaufkraft liegen in Bayern
- 15.07.2011
- Monitor
- Stefan Syndikus
Die attraktivsten Städte zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehr Kaufkraft binden als sie Einwohner haben. Am besten gelingt dies mehreren Mittelzentren mit um die 40 000 Einwohnern in Bayern, darunter Straubing, Weiden i.d.OPf. sowie Passau. „Diese Städte fungieren als Mittelzentren für ein ländlich geprägtes Umland“, erklärt Simone Baecker-Neuchl von GfK Geomarketing. „Diese Städte haben also gemeinsam, dass sie ein großes Einzugsgebiet bedienen, in dem relativ viel Kaufkraft steckt.“
Naturgemäß liegen auch auf den folgenden Rängen mit Schweinfurt, Trier, Rosenheim und Hof überwiegend Stadtkreise, denn der Einzelhandel einer Stadt hat generell bedeutend mehr Sogkraft auf das Umland als umgekehrt. Einzige Ausnahme sind große Einzelhandelsobjekte auf der „grünen Wiese“, wie etwa dezentrale Shopping Center oder Factory Outlet Center, die ihre Magnetwirkung oft weit über die regionalen Grenzen hinweg entfalten. „Dies geschieht oft zum Leidwesen der nahen Städte, deren Einzelhandel den Kaufkraftabfluss schmerzhaft spürt“, kommentiert Baecker-Neuchl.
Kontakt: www.gfk-geomarketing.de