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Deutschlands Top-Standorte im Einzelhandel

  • 16.02.2012
  • Monitor
  • Stefan Syndikus

Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland werden in diesem Jahr laut GfK trotz der anhaltenden Diskussionen um die europäische Wirtschafts- und Finanzkrise um etwa ein Prozent steigen.

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Dabei können gerade jene Einzelhandelsstandorte stärker wachsen, die bereits jetzt eine hohe regionale Anziehungskraft ausüben. Zugleich verloren strukturschwache Standorte weiter Umsätze an die Top-Standorte. Nach Berechnungen der GfK wird der Umsatz 2012 im stationären deutschen Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahr nominal um etwa ein Prozent steigen und ein Volumen von 410,1 Milliarden Euro erreichen. Während die deutschen Verbraucher in der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise weiter die „Konsumoptimisten Europas“ bleiben, kann der Handel steigende Rohstoff- und Einkäuferpreise nicht 1:1 an die Konsumenten weitergeben.

Die Studie „GfK Einzelhandelsumsatz“ zeigt im Vergleich mit dem Jahr 2011, welche Standorte in diesem Jahr profitieren werden. Für Einzelhändler hängen der Erfolg und oft sogar das Überleben damit nicht nur von einem guten Warenangebot, sondern auch von einem insgesamt starken Einzelhandelsumfeld ab, betont das Marktforschungsunternehmen. Ganz vorne beim Einzelhandelsumsatz nach Einwohner liegen die Stadtkreise Straubing, Weiden i.d.Oberpfalz und Passau. Außerdem weisen die einwohnerstärksten Kreise die höchsten Umsatzsummen auf. Metropolen wie Berlin, Hamburg und München liegen daher im Ranking nach Umsatzsumme ganz vorn. Gemeinsam machen die 15 umsatzstärksten Kreise sogar 21,3 Prozent des gesamten stationären Einzelhandelsumsatzes in Deutschland aus.

Kontakt: www.gfk-geomarketing.de/eh-umsatz

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