Büromöbelmarkt: Studie mahnt Defizite in der Beratung an
- 16.02.2016
- Monitor
- red.
In der dritten Auflage ihrer Studie „Büro- und Objektmöbel in Deutschland bis 2020 – Marktsituation und Zukunftstrends“ geht es um den Wandel im Markt: Während die Zahl der Büromöbelfachhändler immer weiter schrumpft – die Berater schätzen die Zahl der „wirklich leistungsfähigen Unternehmen“ auf mittlerweile weniger als 500 Standorte – verschieben sich die Anteile der Vertriebsformen: So erobert sich der Distanzhandel jedes Jahr rund ein bis zwei Prozentpunkte Marktanteil – und wird im Jahr 2020 etwa 18 bis 20 Prozent des gesamten Marktvolumens umsetzen. Zugleich ist das Marktvolumen in den zurückliegenden Jahren leicht (durchschnittlich um 0,5 Prozent jährlich) zurückgegangen: Nach Herstellerpreisen betrug es zuletzt 2,099 Milliarden Euro.
Auch wenn in rund 80 Prozent der deutschen Unternehmen noch an festen Büroarbeitsplätzen gearbeitet wird, rechnen die Autoren der Studie damit, dass zunehmend abteilungsübergreifende Projektarbeit und flexible Arbeitsformen Alltag werden. „Sowohl Hersteller als auch Händler müssen die aufgezeigten Veränderungen in der Bürowelt umsetzen, um auch in Zukunft noch zu den erfolgreichen Marktteilnehmern zu gehören“, heißt es in der Studie. „Dazu benötigen sie wesentlich besser ausgebildete und geschulte Einrichtungsberater.“
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