Schülerzahl geht weiter zurück
- 16.03.2011
- Monitor
- Susanne Fuchs
Im Schuljahr 2010/11 werden 8,8 Millionen Schülerinnen und Schüler in allgemeinbildenden Schulen und 2,7 Millionen in beruflichen Schulen unterrichtet. Damit geht die Zahl der Schülerinnen und Schüler nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamts (Destatis) an allgemeinbildenden um 1,2 Prozent und an beruflichen Schulen um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Entwicklung der Schülerzahlen insgesamt verläuft in West- und Ostdeutschland unterschiedlich: Während an allgemeinbildenden Schulen im früheren Bundesgebiet die Zahl um 1,6 Prozent sinkt, nimmt sie in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin um 1,0 Prozent zu. Bei den beruflichen Schulen liegt die Schülerzahl im früheren Bundesgebiet um 1,5 Prozent, in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin um 9,3 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Der Geburtenrückgang Anfang der 1990er Jahre in Ostdeutschland wirkt sich hier offensichtlich in einem besonderen Maße aus. Die deutlichsten Rückgänge gab es in Brandenburg (– 12,3 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (– 13,8 Prozent) und Sachsen-Anhalt (– 11,5 Prozent).
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