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"Kuno" schreckt Betrüger ab

Das EHI Retail Institute hat mit seinen Partnern aus Handel und Industrie durch das "Kuno-System" zum Rückgang der Betrugsfälle im ec-Lastschrift-Verfahren beigetragen, dies belegt die polizeiliche Kriminalstatistik.

"Kuno " ist ein freiwilliges System der Polizeibehörden und der Wirtschaft, mit dem Ziel, Betrugsfälle im kartengestützten Zahlungsverkehr zu reduzieren. Die Abkürzung steht für "Kriminalitätsbekämpfung im Unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen. Wurden im Jahr 2004 noch 67 591 Betrugsfälle registriert, so ging die Zahl der Anzeigen im vergangenen Jahr auf 41 561 zurück. Die Schadenssumme durch Kreditkartenbetrüger reduzierte sich von mehr al 18 Millionen Euro im Jahr 2004 auf knapp 11,2 Millionen in 2006. "Den Rückgang der Betrugszahlen um 13 Prozent erklärt die Polizei auch mit der Präventivwirkung von Kuno", kommentiert Marco Atzberger vom EHI die offiziellen Zahlen.

Nach der aktuellen EHI-Studie zu den Zahlungsarten im Handel werden 14,2 Prozent aller Zahlungen in Deutschland mit ec-Lastschrift getätigt. Die aktuelle Kriminalitätsstatistik belegt, dass Kuno das bargeldlose Zahlungssystem kostengünstig und effektiv absichert und so dazu beiträgt, dass der Handel über eine Alternative zum Banken-geführten, teureren ec-cash-System verfügt, so das EHI. Ist ein Handelsunternehmen an "Kuno" angeschlossen, erhält es regelmäßige Informationen über gestohlene Karten, die automatisch in seine Systeme integriert werden und den Bezahlvorgang abbrechen. Die Teilnahmen kostet den Handel knapp fünf Euro pro Millionen Euro Lastschrift-Umsatz.

Kontakt: www.kuno-sperrdienst.de, www.ehi.org

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