Mobilität treibt globalen ITK-Markt an
- 16.07.2012
- Monitor
- Michael Smith
Der globale Umsatz wird in diesem Jahr voraussichtlich um 5,1 Prozent auf 2,57 Billionen Euro steigen. Die beiden großen Segmente Informationstechnologie und Telekommunikation wachsen mit jeweils fünf Prozent gleich kräftig. Regional hingegen entwickeln sich die Märkte sehr unterschiedlich. In den Schwellenländern boomt die Branche, während sie in Westeuropa weitgehend stagniert oder gar schrumpft.
„Mobilität ist der stärkste Markt-Treiber im Technologiesektor“, sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. In Industrieländern sorgt der Trend zur mobilen Datennutzung für zusätzliche Umsätze in der Telekommunikation. In Schwellenländern werden Handys, Laptops, Tablets und Co. sogar zum zentralen Zugang für die Nutzung von Informationstechnologie. „Die Schwellenländer investieren massiv in die mobile ITK-Infrastruktur und den Ausbau der entsprechenden Kapazitäten“, sagt Kempf.
Westeuropa ist die Region mit dem geringsten Wachstum. Der ITK-Umsatz soll um 1,2 Prozent auf 617 Milliarden Euro steigen – sofern sich die Euro-Krise nicht weiter zuspitzt. Für 2013 wird ein Wachstum von 1,4 Prozent erwartet. Kempf: „Viele westeuropäischen Märkte leiden stark unter den Folgen der Euro-Krise, nur Osteuropa wächst ähnlich schnell wie der Weltmarkt. Auch Deutschland ist mit einem Plus von 1,6 Prozent eine positive Ausnahme und stabilisiert die europäische ITK-Branche.“
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