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50 Prozent der Schulen schlecht mit IT ausgestattet

  • 16.07.2014
  • Monitor
  • Elke Sondermann

Eine repräsentative Befragung des BITKOM kommt zu dem Ergebnis, dass es bei der Qualität der IT-Ausstattung der Schulen in Deutschland große Unterschiede gebe.

Etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Bundesbürger mit schulpflichtigen Kindern sagt, die technische Ausstattung an Schulen mit Computern und Internetzugängen sei mittelmäßig (31 Prozent), schlecht (17 Prozent) oder sogar sehr schlecht (7 Prozent). Rund jeder Vierte (27 Prozent) hält die technischen Voraussetzungen dagegen für gut, rund jeder Sechste (16 Prozent) für sehr gut.

Der BITKOM hatte im Mai eine „Digitale Agenda für die Schule“ vorgestellt, die unter anderem den Aufbau eines intelligenten Schulnetzes für Deutschland vorsieht. Außerdem solle jeder Schüler ein mobiles Endgerät wie einen Tablet Computer oder ein Notebook zur Verfügung haben. Schließlich gehöre in jedes Klassenzimmer ein interaktives Whiteboard oder Smartboard.

Auch der Kenntnisstand der Lehrer rund um Computer und Internet wird von den Eltern mehrheitlich kritisch bewertet. Etwa jeder Zweite (52 Prozent) sagt, die Lehrer hätten in diesem Bereich nur mittelmäßiges (38 Prozent), schlechtes (9 Prozent) oder sogar sehr schlechtes (5 Prozent) Wissen. Demgegenüber hält rund ein Viertel (26 Prozent) die IT-Kenntnisse der Lehrer für gut, 17 Prozent sogar für sehr gut.

Die IT-Wirtschaft unterstützt mit zahlreichen Angeboten Lehrer bei der Vermittlung digitaler Kompetenz. So bietet die vor mehr als fünf Jahren ins Leben gerufene BITKOM-Initiative „erlebe it“ unter anderem Unterrichtsmaterialien für zahlreiche Fächer sowie Schnupperkurse zum Programmieren an. An den Veranstaltungen nahmen bundesweit bislang mehr als 16 000 Schüler an über 700 Schulen teil.

Kontakt: www.bitkom.org

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