Deutliches Umsatzplus bei Büromöbeln
- 17.05.2011
- Monitor
- Jörg Müllers
Grundlage des Wachstums, so der Verband, war die deutlich gestiegene Nachfrage im Objektgeschäft. Aber auch das Breitengeschäft belebte sich in den letzten Wochen spürbar. „Als erstes haben die großen Unternehmen begonnen, ihre oft schon lange vorbereiteten Ausschreibungen zu realisieren. Kleinere Unternehmen ziehen jetzt nach“, erläutert Hendrik Hund, Vorsitzender des bso, die Entwicklung.
Die Nachfrage komme aus dem In- und dem Ausland. Das Inlandsgeschäft schloss mit einem Plus von 24,3 Prozent ab, der Export mit 20,3 Prozent. Die Exportquote der bso-Mitglieder lag im ersten Quartal bei 30,7 Prozent. Die Verkäufe von Korpusmöbeln (Schreibtischen, Schränken und Raumgliederungselementen) erhöhten sich um 25,9 Prozent. Sitzmöbel, die bereits im zweiten Halbjahr 2010 wieder deutlich stärker gefragt waren, legten um 20,8 Prozent zu.
Preissteigerungen bei Rohmaterialien und den Energiekosten bereiten der Branche allerdings Sorgen: „Schon zum Jahreswechsel zeichnete sich ab, dass eine Erhöhung der Büromöbelpreise notwendig wird“, bestätigt Hund. „Einige Unternehmen haben bereits die notwendigen Konsequenzen gezogen und Preiserhöhungen angekündigt.“
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