Foto- und Imaging-Branche verzeichnet Zuwächse
- 18.02.2010
- Monitor
- Michael Smith
Spiegelreflex- und Systemkameras liegen nach wie vor in der Gunst der Verbraucher. Der Absatz konnte im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent auf 900 000 gesteigert werden, was einen Absatzrekord in diesem Segment darstellt. Entsprechend dieser positiven Marktentwicklung konnte der Absatz an Objektiven um 13,8 Prozent zum Vorjahr gesteigert werden. Erfreuliche Zuwachsraten verzeichneten auch Blitzgeräte sowie Zubehörprodukte, wie Stative, Taschen und Filter.
Die Bildpräsentation hat mit der Zunahme an „Klicks" weiter eine gesteigerte Nachfrage zu verzeichnen. So erfuhr der Absatz an individuell gefertigten Fotobüchern mit 30 Prozent auf 5,2 Millionen Stück erneut einen Boom. Aber auch Fotoposter auf Acryl und Leinwand oder fotografische Geschenkartikel erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit wie digitale Bilderrahmen, deren Absatz in 2009 mit 1,7 Millionen Stück ausgewiesen werden kann. Trotz der Rückgänge in einigen Segmenten, wie beispielsweise bei Filmen, Memorycards und Inkjetpapieren, kann laut Photoindustrie-Verband der consumer- und profiorientierte Gesamtmarkt in 2009 allein für Deutschland wieder mit einem Gesamtumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro angegeben werden, wobei 65 bis 70 Prozent auf den privatkundennahen Bereich Foto und Imaging entfallen dürften.
„Der Foto- und Imagingmarkt blickt optimistisch in die Zukunft. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf die anhaltende Innovationskraft unserer Branche“, so der Vorsitzende des Photoindustrie-Verbandes Christoph Thomas. Welches Potenzial in Foto und Imaging steckt, wird auch die photokina 2010 vom 21. bis 26. September in Köln wieder augenfällig machen.
Kontakt: www.photoindustrie-verband.de