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Messe Frankfurt sagt International Consumer Goods Show ab: „Entspannung der Pandemiesituation nicht in Sicht“ (Bild: Messe Frankfurt Exhibition / Marc Jacquemin Photography)
Messe Frankfurt sagt International Consumer Goods Show ab: „Entspannung der Pandemiesituation nicht in Sicht“ (Bild: Messe Frankfurt Exhibition / Marc Jacquemin Photography)

„Faktisches Veranstaltungsverbot“: International Consumer Goods Show abgesagt

Die Messe Frankfurt sagt die für April und Mai geplanten internationalen Präsenzmessen ab. Alternativ wird für die International Consumer Goods Show ein „Consumer Goods Digital Day“ angeboten, um den virtuellen Austausch zu ermöglichen.

Alle für April und Mai geplanten Messen müssen abgesagt oder verschoben werden, neben der International Consumer Goods Show (die 2021 als Ersatz für die Paperworld fungieren sollte) sind auch vier weitere Messen betroffen. „Eine Entspannung der Pandemiesituation ist aktuell nicht in Sicht. Es existiert faktisch ein Veranstaltungsverbot in Deutschland und auch die weiterhin bestehenden internationalen Reisebeschränkungen machen Messeplanungen für April und Mai 2021 derzeit unmöglich“, teilte die Messe Frankfurt mit. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen und Reisebeschränkungen bestünden seitens der Aussteller massive Unsicherheiten, was die Präsenz, Kundenkontakte und damit Zusage einer Messeteilnahme betrifft. „Für Investitionen in Messebeteiligungen im April und Mai kann derzeit keine Planungssicherheit garantiert werden“, heißt es beim Messeveranstalter. 

Da physische Veranstaltungen nicht möglich sind, hat die Messe Frankfurt für ihre Kunden eine Vielzahl an digitalen Angeboten geschaffen. So bietet der „Consumer Goods Digital Day“ am 20. April 2021 die Möglichkeit, sich an einem bestimmten digitalen Ort zu treffen, auszutauschen und zu informieren. Das Angebot des „Digital Day“ wird sich dem Thema Hilfe zur Selbsthilfe für den Handel widmen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass seit der Ambiente 2020 keine internationalen Leitmessen mit entsprechenden Vortrags- und Rahmenprogrammen mehr in Frankfurt stattfinden konnten. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Möglichkeiten von Nextrade als erste Order- und Datenmanagementplattform der Home- und Living-Branche.

„Der andauernde Shutdown im Einzelhandel unserer Besucherländer erfordert aktuelle, passgenaue Informationen und Lösungsansätze“, erläutert Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Dem werden wir mit den digitalen Angeboten in dieser volatilen Situation gerecht. Wie Sie wissen, setzen wir uns auch weiterhin mit ganzer Kraft für sichere und erfolgversprechende Messen ein. Denn die Begegnung im echten Leben ist durch nichts zu ersetzen.“

Geplant sind die folgenden Termine: Paperworld 2022 und Creativeworld jeweils vom 29. Januar bis 1. Februar 2022, Christmasworld vom 28. Januar bis 1. Februar 2022. Die Ambiente öffnet vom 11. bis 15. Februar 2022.

Kontakt: www.messefrankfurt.com 

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