Deutschlands Schülerzahlen sinken abermals
- 20.03.2014
- Monitor
- Stefan Syndikus
Rund 11,1 Millionen Schüler werden im Schuljahr 2013/14 an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, entspricht dies einem Rückgang von 1,4 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. 8,4 Millionen Schüler besuchen in diesem Schuljahr allgemeinbildende Schulen – ein Minus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Entwicklung verlief in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich: Während an allgemeinbildenden Schulen in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) die Schülerzahl um 1,6 Prozent stieg, sank sie im früheren Bundesgebiet um 2,2 Prozent. Einflussfaktoren sind das Bildungsverhalten, die Schulstrukturreformen sowie die demografische Entwicklung. So nahm die Zahl der in Deutschland lebenden Personen im Alter von fünf bis einschließlich 20 Jahren im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent ab.
Der Rückgang der Schülerzahlen ist ein langfristiger Trend: Im Zehn-Jahresvergleich nahm die Zahl der Schüler insgesamt um 11,7 Prozent ab. Sie war im laufenden Schuljahr an allgemeinbildenden Schulen um 13,4 Prozent und an beruflichen Schulen um sieben Prozent niedriger als im Schuljahr 2003/04.
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