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Studie zum „mobilen Arbeiten“: Mehrheit der Beschäftigten arbeitet mobil

Beschäftigte, die „ausschließlich oder vornehmlich an einem einzigen, stationären Arbeitsplatz“ arbeiten, sind mittlerweile in der Minderheit, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie.

Nach der Befragung für die Studie sind demnach bereits mehr als die Hälfte der Beschäftigten vorwiegend oder sogar ausschließlich mobil an wechselnden Arbeitsplätzen tätig. Größtenteils gehen sie innerhalb und außerhalb des Unternehmens an wechselnden Arbeitsplätzen der mobilen Tätigkeit nach. Wenige Mitarbeiter arbeiten vorwiegend innerhalb des Unternehmens mobil und vorwiegend außerhalb des Unternehmens an wechselnden Arbeitsplätzen. Nicht einmal mehr die Hälfte der Mitarbeiter hat noch vorwiegend oder ausschließlich einen stationären. Das sind erste zentrale Ergebnisse der Studie „Mobiles Arbeiten“, die auf der Messe Personal2016 Süd präsentiert worden sind. Der Veranstalter spring Messe Management führte die Untersuchung gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Deutschen Gesellschaft für Personalführung sowie dem Büro für Arbeits- und Organisationspsychologie durch.

An der Befragung nahmen im März und April 2016 insgesamt 674 Unternehmensvertreter teil – überwiegend aus dem Management, der Geschäftsführung und dem Personalressort. In den Betrieben der Befragten nutzen die Mitarbeiter für die mobile Arbeit mehrheitlich Laptops und tragbare Computer (97 Prozent), gefolgt von Smartphones (93 Prozent), Tablets (62 Prozent) und anderen mobilen Geräten wie Special Hardware (36 Prozent).

Mehr Selbstkompetenz ist gefragt

Mobiles Arbeiten stellt nach Angaben von mehr als der Hälfte der befragten Unternehmensvertreter (52 Prozent) höhere oder viel höhere Anforderungen an die Schlüsselkompetenzen der Beschäftigten. Mitarbeiter benötigen insbesondere mehr Selbstkompetenzen wie Selbstständigkeit, Flexibilität, Kreativität, Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft sowie Zuverlässigkeit – so drei Viertel (78 Prozent) der Befragten. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer (58 Prozent) beobachten, dass Arbeitnehmer auch bessere kommunikative Kompetenzen wie schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit, Diskussionsfähigkeit oder partnerorientierte Kommunikation mitbringen müssen.

Bessere Ergonomie bei mobiler Arbeit

Die Arbeitssituation und ergonomischen Rahmenbedingungen verbessern sich der Studie zufolge bei IT-gestützter, mobiler Arbeit im Vergleich zu stationärer deutlich. Mobile Worker profitieren demnach von der Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) sehen bessere oder viel bessere Gestaltungsmöglichkeiten. Vor allem die Gestaltung der Arbeitszeit bringt nach Einschätzung der Befragten deutliche Vorteile.

Kontakt: www.messe.org 

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