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Kaufentscheidung fällt am Point of Sale

  • 21.04.2009
  • Monitor
  • Jörg Müllers

Was die deutschen Verbraucher kaufen, entscheidet sich größtenteils erst im Geschäft. Das ist das Ergebnis der Studie „Store Effect“ der GfK Marktforschung.

Für die Studie waren rund 800 Interviews zum Kauf von Gütern des täglichen Bedarfs geführt worden. Ob ein Produkt überhaupt ausgewählt wird, werde deutlich von der Markenstärke beeinflusst. Nur in 30 Prozent der Käufe habe sich der Kunde bewusst vorab für die Marke entschieden und auch wie geplant gekauft. Häufig würde nur die Warengruppe festgelegt, die Entscheidung über das konkrete Produkt falle dann erst am Regal. Ob aus einer Kaufabsicht dabei tatsächlich ein Kauf wird, hänge nicht zuletzt von der Markenstärke ab – dem emotionalen Mehrwert also, den Markenprodukte gegenüber No-Name-Produkten für den Verbraucher haben. Ausnahme seien aber Warengruppen, die überwiegend Spontankäufer ansprechen: Dabei komme es primär auf die „physische Präsenz“ und die auffällige Platzierung im Geschäft an.

Kontakt: www.gfk.com

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