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PBS-Industrie wächst moderat

In den ersten drei Monaten des Jahres waren die durchschnittlichen Gesamtumsätze der 30 Hersteller des PBS Industrieverbands um etwa 1,5 Prozent gewachsen.

Die Inlandsumsätze stiegen um knapp drei Prozent, die Exportumsätze gingen um etwa zwei Prozent zurück, so die heutige Presseinfo. „Diese Durchschnittszahlen verbergen allerdings Umsatzentwicklungen zwischen plus 15 und minus 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie schon 2011 zu beobachten war“, teilte der Vorsitzende des PBS Industrieverbands und Chef von Durable, Horst-Werner Maier-Hunke, nach der Frühjahrs-Mitgliederversammlung vom 19. April in Linz mit.

Der Vorsitzende betonte weiter, dass die ersten Monate des Jahres die Erwartungen nicht erfüllt hätten, die Industrieunternehmen aber mit einer verbesserten Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr rechneten. Maier-Hunke begründete seine Zuversicht mit der guten Arbeitsmarktentwicklung: „Die zunehmende Arbeitsplatzsicherheit und die voraussichtlich durchweg um etwa drei bis 3,5 Prozent steigenden Löhne und Gehälter sichern das Niveau beim privaten Konsum.“ Dennoch müssten, so der Vorsitzende, die Industrieunternehmen weiter mit attraktiven Produkten und Innovationen um die Gunst der Verbraucher in diesem auch von NoNames hart umkämpften Markt punkten. Die Firmen hatten das Jahr 2011 mit durchschnittlich knapp vier Prozent abgeschlossen.

Der PBS Industrieverband prognostiziert für das laufende Jahr Umsatzsteigerungen im Inlands- und Exportgeschäft in Höhe von drei bis 3,5 Prozent. Sorgen bereitet den Industrieunternehmen allerdings die Kostenentwicklung: die Rohstoffpreise verharrten auf hohem Niveau, Kunststoffe würde sich weiter verteuern, dazu kämen steigende Personal- und Energiekosten. Ein „vernünftiges Wachstum“, so Maier-Hunke, sei erst wieder ab 2013 zu erwarten.

Kontakt: www.pbs-industrieverband.de

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