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Der „Digital Process Index Healthcare“, der von d.velop beauftragt wurde, gibt Aufschluss über den Digitalisierungsgrad im Gesundheitswesen.
Der „Digital Process Index Healthcare“, der von d.velop beauftragt wurde, gibt Aufschluss über den Digitalisierungsgrad im Gesundheitswesen.

Digitalisierung im Healthcare-Bereich mit „erheblichen Defiziten“

Im Rahmen der conhIT hat der ECM-Spezialist d.velop mit dem „Digital Process Index Healthcare“, eine Benchmark-Studie vorgestellt, die den Grad der Prozess-Digitalisierung im Gesundheitswesen beschreibt.

Für die Studie, die vom digital intelligence institute (dii) im Auftrag der d.velop AG erstellt wurde, wurden 203 Kliniken zu Ihren Digitalisierungsstrategien befragt. Ziel war es eine aktuelle und differenzierte Auskunft zum Digitalisierungsstatus der Kliniken zu geben und diesen gleichzeitig die Möglichkeit zu einem Vergleich mit den Durchschnittsergebnissen der Gesamtmenge zu geben, um daraus einen möglichen individuellen Handlungsbedarf abzuleiten.  

Das Ergebnis: „Die digitale Performance in den Verwaltungs- und medizinischen Prozessen der Krankenhäuser weist gegenwärtig ein unzureichendes Niveau auf, um sowohl wirksame Effizienz- und Kostenverbesserungen generieren als auch die Ressourcen stärker auf die Gesundheitspflege konzentrieren zu können.“

Zwar ist der Digitalisierungsgrad in den Verwaltungsprozessen signifikant höher als in den medizinischen Prozessen, häufig besteht jedoch ein Nebeneinander von Papierdokumenten und digitalen Informationen, was zu Medienbrüchen und dadurch bedingt zu erheblichen Effizienzschwächen führt.

In welchen Bereichen wird gegenwärtig der Bedarf an digitaler Prozessunterstützung sehr gut abgedeckt?
In welchen Bereichen wird gegenwärtig der Bedarf an digitaler Prozessunterstützung sehr gut abgedeckt?

„Obwohl das Gesundheitswesen zu den Sektoren gehört, die in großem Maße mit Dokumenten und unstrukturierten Informationen arbeiten, hat es sich bislang nur zurückhaltend der digitalen Prozessunterstützung gewidmet“, sagt Dr. Ayelt Komus, wissenschaftlicher Leiter des digital intelligence institute. Wie schwer das Vorantreiben der Digitalisierung falle, zeige jedoch nicht zuletzt die elektronische Gesundheitskarte, deren Einführung sich trotz aller Vorteile über mehr als ein Jahrzehnt hingezogen habe. „Ebenso zögerlich gestalte sich die Digitalisierung in den Krankenhäusern. Sie stehen bei der informationstechnischen Vernetzung vor besonderen Herausforderungen, da sie in besonderem Umfang Informationen mit anderen Teilnehmern des Gesundheitssektors austauschen. Entsprechend erzeugt eine aktiv gelebte Digitalisierungsstrategie einerseits betriebswirtschaftliche und qualitative Effekte, die intern von großer Bedeutung sind. Andererseits wirkt sie insgesamt in das Gesundheitswesen hinein, weil durch die digitale Abbildung der Prozesse ein schnellerer, hochwertigerer und aufwandsärmerer Informationsaustausch mit anderen Beteiligten des Gesundheitssektors möglich wird.“  

Kontakt: www.d-velop.de 

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