Konjunktur bei Büromöbeln ebbt ab
- 24.09.2012
- Monitor
- Stefan Syndikus
Durch das Plus von 14,4 Prozent stieg das Bruttogesamtmarktvolumen im Bereich Schreibtische und Bürostühle auf knapp 2,7 Milliarden Euro und erreicht damit fast Vorkrisenniveau. „Büromöbel sind ihrem Ruf als flexibles Investitionsgut zur Freude der Branche wieder einmal gerecht geworden“, so Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln, die den Branchenfocus erarbeitet haben. Die gute konjunkturelle Gesamtlage habe sich positiv ausgewirkt und das Wachstum habe sich auch 2012 fortgesetzt.
Die heimische Büromöbelindustrie konnte den Nachholbedarf der Inlandsnachfrage mehr als befriedigen und darüber hinaus auch die Nachfrage aus dem Ausland bedienen. 2011 ist bei Schreibtischen und Co. so ein deutliches Produktionsplus in Höhe von 17,8 Prozent erreicht worden. Die Exporte sind um knapp neun Prozent gestiegen, während der Büromöbelimport in etwa auf gleichem Niveau geblieben ist (-0,3 Prozent). Durch das Ergebnis 2011 und der daraus resultierenden geringeren Nachfrage wird die künftige Marktentwicklung allerdings begrenzt. „2012 läuft die Konjunktur zunächst weiterhin gut. Das prognostizierte Umsatzplus von knapp vier Prozent ist Ausdruck der anhaltend guten Gesamtlage in der Branche. Ab 2013 dürfte der Wachstumstrend vor dem Hintergrund einer etwas schwächer tendierenden Gesamtkonjunktur allerdings wieder etwas abflachen“, so die Einschätzung von Uwe Krüger zur Umsatzprognose.
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