Zentrada: Chancen des Einkaufs nutzen
- 25.02.2014
- Monitor
- Stefan Syndikus
Von den Wachstumsmeldungen im Onlinehandel könne der kleine Einzelhändler kaum profitieren, so Ingo Schloo, der Geschäftsführer von Zentrada: „Entgegen vielen Empfehlungen hat der kleine Einzelhändler hier selbst keine Nischenpotenziale, die ein rentables Wachstum versprechen.“ Weder erwartet der Kunde von jedem Fachhändler in der Region, dass er mit seinem Produktsortiment online geht, noch hat diese Strategie Aussicht auf Erfolg, da im Internet in der Regel nur die ersten, günstigsten und größten Anbieter das Geschäft machen. „Und sofern dem Fachhändler keine Spezialnische einfällt, in der er einzigartig ist, wird er keine Chance haben, mit seinem Produktangebot in den Suchmaschinen nach vorne zu kommen.“
Allerdings könne der Fachhandel sehr leicht per Internet seinen Beschaffungshorizont erweitern, um innovative Produkte, neue Lieferanten und günstigere Angebote für sein Geschäft zu finden. Während sich der Händler in früheren Jahren auf den Erfolgsfaktor Standort als Frequenzbringer verlassen konnte, müsse er heute aktiver an seinem Sortiment arbeiten, erklärt Schloo weiter. Neben Zusatzsortimenten aus anderen Produktbereichen und interessanten Produkten aus anderen Ländern bieten No-Name-Produkte aus der Sicht des Zentrada-Chefs neben den klassischen Markenartikeln eine Alternative. Denn: „Während die Verbraucher bei konkreten Produktwünschen im Internet nach dem günstigsten Preis recherchieren, lassen sie sich aber auch in Zukunft im Präsenzhandel von neuen Produktideen, günstigen Waren sowie spannenden und wechselnden Sortimenten verführen.“ Gerade im ländlichen Bereich würden ein breites Angebot von Artikeln rund um den täglichen Bedarf zunehmend gefragt, heißt es in dem von Zentrada veröffentlichten Whitepaper darüber hinaus.
Kontakt: www.zentrada.de