IBA-Umfrage: Mehr Kommunikationszonen und Ergonomie gewünscht
- 25.02.2020
- Monitor
- red.
Der IBA untersucht regelmäßig in repräsentativen Befragungen, wie es um die Büroarbeitsplätze in Deutschland bestellt ist, was sich Arbeitnehmer hier wünschen und was Arbeitgeber tun können, um durch die Raumgestaltung und die Büroausstattung im „war for talents“ zu punkten. Vor diesem Hintergrund hat er die Ergebnisse mehrerer Umfragen durch die forsa Politik und Sozialforschung in einer neuen Studie zusammengefasst. Demnach bleiben derzeit sowohl bei den Kommunikationsmöglichkeiten im Büro als auch bei der Ergonomie und bei der optischen Gestaltung noch viele Wünsche der Arbeitnehmer offen. Gleichzeitig geben den Umfragen zufolge fast 70 Prozent der Erwerbstätigen an, dass sie bei einem Wechsel der Arbeitsstelle die künftige Arbeitsumgebung in die Auswahlkriterien für einen neuen Arbeitgeber aufnehmen würden – unabhängig von Alter, Einkommen und Position. So sind etwa 36 Prozent der Beschäftigten nicht zufrieden mit dem Angebot an Kommunikations- und Besprechungsbereichen am Arbeitsplatz: Sie wünschen sich mehr Möglichkeiten für den kommunikativen Austausch im Kollegenkreis – neben Teeküchen werden vor allem Sitzecken mit Sofas und Sesseln und Kommunikationszonen mit Stehtischen vermisst.
Dabei hat jeder fünfte Arbeitnehmer nicht einmal Zugang zu Bereichen, die vornehmlich der informellen Kommunikation dienen. 2015 gaben nur zehn Prozent der Befragten an, dass sie keine solchen Räumlichkeiten nutzen können. Der Rückgang dürfte hauptsächlich auf der zunehmenden Flächenverdichtung im Bürobereich zurückzuführen sein. Und auch andere Faktoren geben laut IBA Anlass zur Kritik: Rund 40 Prozent der Erwerbstätigen erwarten den Befragungen zufolge, dass mehr auf die ergonomische Qualität der Ausstattung geachtet wird.
Kontakt: iba.online/